Out of the Box Vol. XII - official Trailer

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Out of the Box LIVE in Duisburg

Donnerstag 3.Mai 2012 Steinbruch Duisburg 20h

Hypnotische Beats & audiovisuelle Bildkunst

Out Of The Box"geht in die nächste Runde.

Zu Gast ist diesmal Tim Heinrich, der uns mit orchestralen Sounds bereichern wird.
OotBox im Web: http://svefel.de/ootb 

Donnerstag, 03.05.2012 
Out Of The Box: hypnotische Beats & audiovisuelle Bildkunst auf mehreren Leinwänden, 20h Uhr, Eintritt VVK: 6 Euro zzgl. Gebühren // AK: 8 Euro

www.cafe-steinbruch.com | Lotharstraße 318-320, 47057 Duisburg 





Loop the Sax

Wie man das Saxophon niveauvoll loopt, hört ihr im neuen Video des italienischen Saxophonisten Angelo Gregorio


Sein Soloalbum Alla Ricerca Delle Radici ist lebendig, vielseitig und dynamisch, trotz des massiven Einsatzes seiner Loopstation.
Wer loopt, weiß, wie schwer es ist, Loops zu schichten und dabei die klangliche Leichtigkeit nicht zu verlieren, dem Wahl-Brüsseler ist dies gelungen.
Musik & Saxophon-Liebhaber werden von der Soundvielfalt verblüfft sein, es ist wirklich nur ein Typ mit 'nem Saxophon.

Wer's nicht glaubt kann sich bei seinen sphärischen Livekonzerten überzeugen, im Sommer 2012 konzertiert er u.a. in Brüssel, Deutschland und Italien.

svefel.de geht online

Erika findet gut, dass Sven Feller seine Homepage veröffentlicht hat: svefel.de. Erika findet auch gut, dass es sich um eine horizontal bewegte Seite handelt. Im Firefox läßt sich prima in die verborgenen Bereiche scrollen und die Ansicht mit den Pfeiltasten auf und nieder bewegen.
Wie lecker die Seite auch sein mag, besonderes Augenmerk lege man auf das Portfolio nach dem "zweiten Blättern".

Screenshot:

Loops für Visuals - Preproduction Tipps

Custom footage gedreht? Relevante Takes ausgesucht? Und jetzt?

Vorraussetzungen:
Aktuelle VJ-Software gibt uns eine Reihe von Möglichkeiten an die Hand, unsere Clips taktgerecht zu loopen. Vorraussetzung #1: das VJ-Programm muß synchron laufen. Das Tempo läßt sich tappen, am Besten über einen angeschlossenen Midicontroller. Per Maus oder Tastatur muß man sich ein wenig auf die Eingabeverzögerung eingrooven. Bequemer ist ein Midisync, sofern man sowas von den Musikern oder DJs bekommt. OSC hat sich audioseits leider noch nicht durchgesetzt.

Einfach Live:
Üblicherweise können für jeden Clip Abspielbereiche mit In- und Outpunkten markiert werden. Wahlweise kann sich die Länge des abgespielten Bereiches oder das Tempo des Clips an das gewünschte Taktmaß anpassen. Also z.B. "spiele den Clip zwei Takte lang und springe zum Anfang" oder "spiele den Clip so schnell / langsam, daß er genau zwei Takte dauert".

Einfach vorbereitet:
Feine Sache. Was aber, wenn man schon vorher weiß, was man wie loopen will? Und was, wenn man die bestmögliche Videoqualität erreichen möchte? Öffnet Euer Schnitt- oder Compositingprogramm, schneidet Eure Loops zurecht und passt die Geschwindigkeit so an, daß ein eintaktiger Loop exakt 60 Frames lang wird (ein Zweitakter 120 Frames, etc. - Werte für PAL/25fps und 4/4-Takt). Die Cliplänge in Takten oder Beats könnt Ihr in der VJ-Software eingeben, Euer Zweitakter loopt dann bei jedem Tempo genau zwei Takte lang.


Einfach perfekt:
Auch fein. Was aber wird aus Swing und Groove bei dieser "slam it to the grid"-Attitüde?
Erstens: Hebt Euch noch was auf zum Live spielen, improvisieren, unperfekt sein.
Zweitens: Na, gut. Hier der ultimative Trick für perfekt groovende oder swingende, eben nicht immer nur genau auf dem Beat landende VJ-Clip-Loops:
Bastelt Euch ein Metronom oder besser einen passenden / zu erwartenden Groove mit 100 bpm (Wert für PAL/25fps und 4/4 Takt). Oder ladet Euch ein paar meiner Pilotgrooves herunter (Link am Ende dieses Beitrags).
Schneidet Eure Loops auf den 100 bpm Beat. Bringt mit Timewarps, Zeitlupe und -raffer nicht nur Anfang und Ende, sondern alle relevanten Bildereignisse (z.B. Objekt- oder Kamerabewegungen) auf den Beat, das Und, die Drei, genau daneben - was auch immer. Das VJ-Programm braucht wieder nur Länge (in Takten / Beats) oder BPM kennen und ab geht das. Das eine oder andere System (z.B. Resolume Avenue) erkennt das Tempo auch selber durch Analyse der Audiospur. Laßt also gegebenenfalls einfach den 100 bpm Beat drunter und alles wird automagisch angepasst.
Von mir aus macht Euch 64-taktige Schnittsequenzen (Das sind 3840 Frames, also TC 00:02:33:15). Oder überrascht die coolen Jazzer mit properen 7/4-Loops (7 mal 15 sind 105 Frames, also TC 00:00:04:05). Aber, wie gesagt, hebt Euch um Himmels willen noch was zum Live spielen auf…

Warum so kleinlich?
Für die in Europa übliche 25-fps-Footage ist 100 bpm ein idealer Wert. Zum Einen liegt er angenehm mittig im Bereich üblicher Tempi von Popularmusik. Da hat das VJ-System dann kein Problem beim Beschleunigen oder Verlangsamen. Vor allem aber stimmen 100 bpm exakt mit der ganzzahligen Dauer von 15 Frames pro Beat überein. Dadurch läßt sich u.U. Problemen in der Bewegungsdarstellung und ggf. beim Deinterlacing vorbeugen - Ihr erhaltet eine potentiell bessere Bildqualität als bei krummen Werten. Außerdem läuft das Timing auch bei längeren Loops nicht auseinander, da der Clip nicht nur synchron startet sondern auch präzise synchron endet.

So, jetzt wissen es alle. Schönen Gruß vom Sven.

Free Download:
4 Pilotgrooves 100bpm (zip)

Werte für andere Bildraten:
24fps (Cine, Blu-ray): 96bpm, 15frames per beat
29,97 (NTSC): 99,9bpm, 18frames per beat
30fps (selten): 100bpm, 18frames per beat
Natürlich läßt sich auch mit krummen Tempi arbeiten. Für 15frames per beat ergeben sich z.B. 29,97fps=>119,88bpm.
Die Formel lautet: Bildrate (fps) * 60 (s) / Tempo (bpm) = Frames Per Beat
und, entsprechend: Bildrate (fps) * 60 (s) / Frames per Beat = Tempo (bpm)